Das Alte Dekanat ist ein Sozialunternehmen von Katholische Kirchengemeinde, Stephan Weber, KIWANIS Brackenheim-Zabergäu, Stadt Brackenheim, Evangelische Kirchengemeinde, Caritas Heilbronn-Hohenlohe, Freundeskreis Lions Zabergäu und momentan 257 Stillen Gesellschafterinnen und Gesellschaftern.
Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal ist: Das Alte Dekanat ist ein Bürgerprojekt.
Das Alte Dekanat hat es sich zur Aufgabe gemacht, Qualifizierungsprojekt für junge benachteiligte Menschen unter 30 Jahren zu sein.
Wir wollen unterschiedlichste Brücken mit den jungen Menschen und für ihre berufliche Zukunft bauen:
- Im Alten Dekanat lernen einheimische Schülerpraktikanten mit Flüchtlingspraktikanten (Zeitung lesen, Hausaufgaben machen, Gespräche führen,…).
- Das Alte Dekanat steht in Kooperation mit örtlicher Förderschule und sind überzeugt: Integration muss umfassend begriffen werden.
- Mehrfach wöchentlich bieten Ehrenamtliche sprachliche Unterstützung in Einzelcoachings an (Training mündlicher und schriftlicher Sprachkenntnisse).
- Wir bieten Hilfe bei Anträgen, unterstützen bei Arzt- und Behördengängen, bei der Wohnungssuche, unterstützen die Orientierung in Richtung einer beruflichen Ausbildung, geben Hilfestellung bei Bewerbungen
- interkulturelle Veranstaltungen (z.B. Musikabend mit syrischem Künstler)
- Förderung der Schreibfertigkeiten in Veranstaltungen zum Thema Analphabetismus
- Global denken – lokal handeln: regelmäßige Veranstaltungen zu den Themen Anbau, Verarbeitung, Röstung und Handel mit Kaffee.
- Das Prinzip der Nachhaltigkeit wird von den beteiligten Akteuren als holistisches Normativ begriffen; das Alte Dekanat zeigt als Bürgerprojekt die Vereinbarkeit der ökologischen (Kaffee-Anbau), der ökonomischen (gUG) und der sozialen (Qualifizierung) Dimension in der Praxis
Geschichten aus dem Leben – Geschichten aus dem Alten Dekanat
Bomben fliegen auf Behsud in Afghanistan. Yasin verliert durch Granatsplitter das rechte Augenlicht. Sein linkes Auge hat eine Sehkraft von acht Prozent. Yasin sieht nahezu nichts. Der junge Afghane hat auch sonst schwere körperliche Einschränkungen und klagt täglich über Schmerzen. [Weiterlesen…]
Unsagbar viele Stunden ist Johannes (seinen Namen haben wir geändert) als Abenteurer unterwegs. Jeden Tag der letzten Jahre treibt es ihn in diese Welt. Und diese Welt hält ihn in ihrem Bann. Es ist eine virtuelle Welt. [Weiterlesen…]
Man sieht es Messeret aus Eritrea nicht an: mit 16 Jahren wurde er in seinem Heimatland als Soldat zwangsverpflichtet. Ihm wurde jegliche Chance auf ein normales Aufwachsen als junger Mensch genommen. [Weiterlesen…]